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Obedience

Hohe Schule der Unterordnung

Obedience stammt - wen wundert's - aus Großbritannien. Anfangs - etwa um 1920 - waren dort diese Unterordnungübungen, bei denen es besonders auf harmonische, schnelle und exakte Ausführung ankommt, Bestandteil der „working trials“. Doch schon bald konnte man sich auf diesen Trials in reinen Obedienceklassen einschreiben. Es sollte aber rund 30 Jahre dauern, bis dieser Hundesport auf Crufts Dog Show erstmals einem größeren Publikum vogestellt wurde. Obedience konnte sich auf der Insel vermutlich auch deshalb so gut etablieren, weil dort die Ausbildung zum Schutzhund für Laien verboten ist.

Wenn man Agility mit dem Springreiten vergleicht, dann ist Obedience der Dressur gleichzusetzen. Manche sagen auch, es sei die hohe Schule der Unterordnung.

Obedience heißt übersetzt Gehorsam, aber das Ziel sollte nicht der sklavische Gehorsam, sondern die freudige und vollkommene Zusammenarbeit von Hund und Mensch sein. Der Hund sollte so zu trainiert sein, dass er ohne zusätzliche Motivation wie Leckerli oder Spielzeug über einen Zeitraum bis zu 20 Minuten hochkonzentriert arbeiten will. Der Hundeführer lenkt seinen Hund nur akkustisch oder durch Sichtzeichen.

Eine Prüfung besteht aus zehn Übungen, deren Schwierigkeitsgrad von einer Leistungsklasse zur nächsten zunimmt. Außer in der höchsten Klasse wird der „Umgang Mensch-Hund“ als eigene Übung gewertet, bei der es auf die freudige Arbeit des Hunds sowie die gute Verständigung zwischen Hund und Hundeführer ankommt. Weitere Elemente sind: Verhalten gegenüber anderen Hunden, Sitz- und Platzübungen (auch ohne Sichtkontakt zum Hundeführer), Fußarbeit, Apportieren, Voraussenden in die Box (ein durch Pylone begrenztes quadratisches Viereck), Distanzkontrolle (der zehn bis 15 Meter entfernte Hund muss mehrere ihm signalisierte Positionswechsel Sitz, Platz, Steh ausführen), Geruchsidentifikation (aus mehreren identischen Objekten muss der Hund dasjenige herausfinden, welches der Hundeführer vorher berührt hat.

Obedience kann jeder betreiben, Grundvoraussetzung ist allerdings ein gut eingespieltes Mensch-Hund-Team. Im Gegensatz zu vielen anderen Hundesportarten ist dieser auch für Menschen und Hunde mit einem körperlichen Handicap geeignet. Auch das Alter spielt keine Rolle, eventuelle bewegungseinschränkungen werden bei der Bewertung berücksichtigt.

Der gravierende Unterschied zu anderen Hundesportarten besteht darin, dass der Hundeführer von einem Ringsteward durch die Prüfung geführt wird. Der Steward legt gemeinsam mit dem Leistungsrichter den gesamten Ablauf der Prüfung fest. Der Hundeführer erfährt also erst während der Prüfung, welche Übung er als nächstes wie zu absolvieren hat.

Von den Sainsbury's Beardies ist Emma, Posh-Name: Zugar Candy Apple Taffy, in dieser Sportart engagiert, nachdem sie erfolgreich zuvor in Lind-Art und zum Begleithund ausgebildet wurde.